Pilgerpass

Der Pilgerpass dient als Beleg dafür, dass sein/e Besitzer*in auf traditionelle Weise (zu Fuß, zu Pferd, per Rad oder mit dem Rollstuhl) unterwegs ist, und muss in den Herbergen vorgelegt werden, um dort übernachten zu dürfen.

Im Pilgerbüro von St. Jacobi können sich Pilgernde ihren Pass – beispielsweise die Credentiale für den Jakobsweg in Spanien oder einen Ausweis für den Olavsweg in Norwegen – gegen eine Spende und unter Vorlage des Personalausweises ausstellen lassen.
Außerdem bekommt man hier für die Wege in Norddeutschland einen kleinen Pilgerpass, der vom Pilgerzentrum St. Jacobi selbst entwickelt wurde. 

Pilgerwege

Europa ist von einem Netzwerk an Pilgerwegen durchzogen. Viele davon sind Wege der Jakobspilger mit dem Ziel Santiago de Compostela. Andere führen nach Rom, Assisi, Trondheim (Norwegen), Vadstena (Schweden), Viborg (Dänemark) und Canterbury (Großbritannien). Daneben gibt es eine Vielzahl lokaler Strecken und Wegprojekte. Allein in Norddeutschland existieren acht Pilgerwege:

  • Via Baltica (Usedom, Lübeck, Hamburg, Bremen, Westfalen)
  • Via Scandinavica (Jütland, Schleswig, Lübeck, Lüneburg)
  • Mönchsweg (Glückstadt bis Fehmarn)
  • Jakobusweg (St. Jacobi-Hamburg, Hittfeld, Lüneburger Heide, Kloster Mariensee)
  • Pilgerweg von Loccum nach Volkenroda (auf den Spuren der Zisterzienser)
  • Birgittenweg (Schweden, Wismar, Kloster Tempzin, südwärts)
  • Klosterdreieck Rehna-Ratzeburg
  • Ökumenischer Pilgerweg „Auf und werde” (die Strecke ändert sich jedes Jahr)

Gutes Kartenmaterial existiert für die Via Baltica und den Mönchsweg. Das Kartenset Lübeck-Hamburg sowie die neue Karte St. Jacobi-Hittfeld sind im Pilgerbüro und am Kirchentresen von St. Jacobi erhältlich.